Verleihung 2019
Elfriede Schultz wurde genau zum Kriegsende, am 8. Mai 1945, geboren, ein Öcher Mäddche durch und durch. Sich selbst beschreibt sie gerne als eine rheinische Frohnatur, der der Karneval im Blut liegt. Menschen, die die Preisträgerin kennen, können das nur bestätigen.
„Eine rheinische Frohnatur“
Die Aachener Künstlerin, einst ausgebildet zur Plakatmalerin und Schaufenstergestalterin, hat mit ihrer gekonnten Landschafts-, Porträt- und Tiermalerei die wahre Berufung gefunden. „Ihre positive Lebenseinstellung setzt sie in ihren Bildern mit bewusstem Blick für die schönen Dinge des Lebens und der Natur um“, sagte Ägid Lennartz, Vorsitzender des Vereins „Thouet-Mundartpreis der Stadt Aachen“ in seiner Ansprache. Viele private Sammler wissen ihre Arbeiten zu schätzen, zahlreiche Ausstellungen in Aachen und Umgebung zeugen von ihrem Schaffen.
Verdienste um die Mundart
Doch den Mundartpreis erhält Elfriede Schultz für ihre Verdienste um das Öcher Platt. Seit über 20 Jahren steht die Ehefrau von Helmut Schultz, dem ältesten Mitglied des Aachener Karnevalsvereins (AKV), auf vielen Bühnen, um die Heimatsprache zu interpretieren. Und das mit großem Erfolg. Ob als „Tant Hazzor“ bei der Stadtpuppenbühne „Öcher Schängchen“, bei vielen Verleihungen des Thouet-Mundartpreises, im Öcher Kabarett „Pech & Schwefel“ – Elfriede Schultz liebt ihre Heimatsprache und spricht sie mit Können und Begeisterung.Galerie
Wir danken unserer Fotografin Melanie Conrad-Franzen für diese schöne Bildauswahl: